Sozialverband VdK warnt: Pflegeversicherung zu teuer für Geringverdiener

Die letzten Jahre hat der Sozialverband VdK das Thema Pflege immer wieder in die Öffentlichkeit gebracht. Die jetzt verabschiedene Pflegereform bezeichnet die Präsidentin des VdK, Ulrike Mascher, als „enttäuschend und völlig unzureichend“.

Mit einem einfachen Rechenbeispiel machte sie deutlich, wo die Probleme liegen:

„Bescheidene 120 bis 225 Euro an Pflegegeld im Monat soll es für Menschen mit psychischen und seelischen Defiziten ab 1. Januar 2013 geben. Das sind 4 bis maximal 7,50 Euro am Tag für die Angehörigen, um die Betreuung zu organisieren. Das ist bestenfalls eine Geste guten Willens.“

Von einer Reform möchte der VdK eigentlich gar nicht sprechen. Letztlich bräuchte man ein von grundauf neu konzeptioniertes System für die Pflegebedürftigkeit in Deutschland, in dem körperliche, psychische und seelische Leiden gleichberechtigt behandelt werden.

Auch an der geplanten Förderung der Pflegeversicherung lässt der VdK kein gutes Haar. Gerade Geringverdiener, die öfter im Alter erkranken, können sich eine solche Versicherung nicht leisten und damit auch nicht von der Förderung profitieren.

Quelle: http://vdk.de/de27755

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