Warentest testet Pflegeversicherung von HUK-Coburg und Barmenia

Seit Beginn 2013 gibt es ja die Möglichkeit, eine staatliche Förderung für die Pflegeversicherung in Anspruch zu nehmen (sogenannter Pflege-Bahr). Diese Förderung gibt es aber nur für Tarife, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Stiftung Warentest hat jetzt zwei solche Tarife untersucht:

HUK-Coburg und Barmenia im Test

Grundsätzlich empfiehlt Warentest eine private Pflegeversicherung, weil diese geeignet ist „Vorsorge für die beträchtlichen privaten Aufwendungen in der Pflege zu treffen.“

Bei den Leistungen liegen HUK-Coburg und Barmenia auf den ersten Blick nicht weit auseinander. Im Rechenbeispiel würde ein 30jähriger, der 15 Euro Beitrag pro Monat zahlt (und damit zusätzlich 5 Euro Förderung erhält), später bei Pflegestufe III eine monatliche Auszahlung von 828,72 Euro (Barmenia) oder 815,22 Euro (HUK-Coburg) erhalten.

Unterschiede liegen vor allen in der Vertragsbedingungen. So erhält man bei der Barmenia auch schon Leistungen, bevor die übliche 5jährige Wartezeit abgelaufen ist, wenn der Pflegefall aufgrund eines Unfalls eingetretten ist.

Keine Gesundheitsprüfung

Ganz wichtiger Vorteil dieser Tarife und für die staatliche Förderung auch vorgeschrieben: Es findet keine Gesundheitsprüfung statt und es müssen auch keine Risikozuschläge bezahlt werden. Damit bieten sich hier plötzlich Tarife für Menschen an, die sich bisher aufgrund von Vorerkrankungen eine private Pflegeversicherung schlichtweg nicht leisten konnten.

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